Geriatrische Rehabilitation
Möglichst schnell wieder nach Hause zurückkehren und weiterhin selbstständig leben – das ist meist der wichtigste Wunsch von älteren Menschen nach einem Unfall, einer Krankheit oder einem operativen Eingriff. Und dieses Ziel steht auch im Zentrum der geriatrischen Rehabilitation.
Gemeinsam mit unseren Patientinnen und Patienten erarbeitet unser interdisziplinäres Behandlungsteam individuelle Therapiepläne, die der Lebenssituation und den Zielen des Einzelnen angepasst sind. Sei es der Aufbau von Kraft, die Belastbarkeit für sichere Selbstversorgung und Mobilität oder der Aufbau von Balance und Gangsicherheit: Wir behalten die Erkrankungen, die persönlichen Ressourcen und Bedürfnisse sowie das soziale Umfeld unserer Patientinnen und Patienten im Blick.
Um den Bedürfnissen betagter Patientinnen und Patienten nach einem Sturzereignis besser gerecht zu werden, haben wir im September 2023 die spezialisierte Fachabteilung für Alterstraumatologie ins Leben gerufen. Erfahren Sie mehr über die Gerontotraumatologische Rehabilitation der Rehaklinik Dussnang.
Für den Erfolg einer Behandlung ist es zentral, spezifisch auf die Bedürfnisse jeder Patientin und jedes Patienten einzugehen. Jede Patientin und jeder Patient erhält eine Eintritts- und Austrittsuntersuchung. Ein interdisziplinäres Team aus Ärzten, Psychologen, Pflegefachleuten und Therapeuten stellt deshalb für jeden unserer Patientinnen und Patienten ein individuelles Behandlungsprogramm zusammen. Unsere Sozial- und Ernährungsberatung runden das Behandlungsangebot ab.
Weitere Informationen zu den Pflege- und Beratungsdienste finden Sie unter Interdisziplinäres Team.
Ziele der Behandlung
- Aufbau von Kraft/Belastbarkeit für sichere Selbstversorgung und Mobilität
- Abbau Sturzgefahr, Aufbau von Balance und Gangsicherheit
- Aufbau von Kraft/Belastbarkeit für sichere Transfers und Mobilität
- Schmerztherapie
Kontakt
Alena Schütte
Dr. med. univ. (BiH) Allgemeine Innere Medizin (FMH), speziell Geriatrie,
Ärztliche Direktorin und Chefärztin Geriatrische Rehabilitation
Tel.: +41 71 978 63 71
E-Mail: CA-sekretariat@rehaklinik-dussnang.ch
Gerontotraumatologische Rehabilitation
Gerontotraumatologie beschäftigt sich mit der medizinischen Betreuung und Behandlung von Frakturen bei älteren Menschen und den speziellen Bedürfnissen, die diese Patientinnen und Patienten an eine medizinische Behandlung haben.
Die Rehaklinik Dussnang ist führend in der gerontotraumatologischen Rehabilitation in der Schweiz. Erfahren Sie mehr darüber in unserem Publikumsflyer.
Ältere Menschen haben aufgrund von Faktoren wie Osteoporose (Knochenschwund) oder altersbedingtem Muskelabbau oft eine geringere Knochenstabilität und Muskelkraft. Das bedeutet, dass Verletzungen, die bei jüngeren Menschen vielleicht weniger gravierend wären, bei Seniorinnen und Senioren zu ernsthaften Problemen führen können und diese anfälliger für die Folgen solcher Verletzungen sind. Dazu kommen häufig weitere altersbedinge Erkrankungen.
Um den Bedürfnissen betagter Patientinnen und Patienten nach einem Sturzereignis besser gerecht zu werden, haben wir im September 2023 eine spezialisierte Abteilung für Alterstraumatologie eröffnet. In der Gerontotraumatologie führen wir unsere Spezialisierungen auf Geriatrie und muskuloskelettalen Rehabilitation zusammen. Hier arbeiten Geriatrie- und Unfallchirurgie-Experten eng mit Spezialisten aus Therapie und Ernährungsberatung zusammen, um eine vollumfängliche Betreuung zu gewährleisten und das bestmögliche Rehabilitationsergebnis zu erreichen.
In Dussnang praktizieren wir moderne Therapieansätze, welche durch das hauseigene Robotikzentrum gestärkt und erweitert werden. Neben der Behandlung von Verletzungsfolgen bieten wir ein umfassendes Präventionsprogramm gegen Stürze und andere altersbedingte Verletzungen.
Ein nahtloser Übergang vom Aufenthalt im Spital in die Rehabilitation zum richtigen Zeitpunkt trägt entscheidend zum Erfolg der Rehabilitation und somit zum Erhalt von Lebensqualität und Selbständigkeit bei.
Mit zunehmendem Alter können Muskelabbau, Gelenkprobleme und neurologische Veränderungen die Mobilität beeinträchtigen. Ältere Menschen sind aufgrund von Problemen mit dem Gleichgewicht und der Koordination anfälliger für Stürze.
Stürze: Stürze sind eine der häufigsten Ursachen für Verletzungen bei älteren Menschen. Diese können durch Gleichgewichtsprobleme, Sehstörungen, Medikamenteneinnahmen, schlechte Beleuchtung, rutschige Böden und Hindernisse verursacht werden.
Osteoporose: Osteoporose ist eine Erkrankung, bei der die Knochen an Dichte verlieren und spröde werden. Dies erhöht das Risiko von Frakturen bei geringfügiger Belastung oder einem Sturz.
Multimorbidität: Ältere Menschen haben oft mehrere gleichzeitig auftretende Gesundheitsprobleme. Diese können ihre Fähigkeit beeinträchtigen, Verletzungen zu vermeiden oder zu bewältigen.
Medikamenteneinnahme: Gewisse Medikamente können Schwindel, Benommenheit oder Müdigkeit verursachen, was das Sturzrisiko erhöht.
Nachlassende Sehkraft und Hörvermögen: Eingeschränktes Seh- und Hörvermögen kann die Wahrnehmung von Gefahren und Hindernissen beeinträchtigen.
Soziale Isolation: Einsamkeit und soziale Isolation können zu Depressionen führen und das Bewusstsein für die eigene Sicherheit verringern.
Häusliche Umgebung: Eine unzureichend gestaltete häusliche Umgebung mit schlechter Beleuchtung, ungesicherten Teppichen und unzureichenden Handläufen kann das Verletzungsrisiko erhöhen.
Mangelnde körperliche Aktivität: Ein inaktiver Lebensstil führt zu Muskelabbau und vermindertem Gleichgewicht, was das Sturzrisiko erhöht.
Veränderungen der kognitiven Fähigkeiten: Kognitive Beeinträchtigungen, wie sie beispielsweise bei Demenz auftreten, können die Fähigkeit beeinträchtigen, Gefahren zu erkennen und angemessen darauf zu reagieren.
Ernährungsprobleme: Mangelnde Ernährung und Flüssigkeitsaufnahme können zu Schwäche und Schwindel führen, was das Sturzrisiko erhöht.
Altersbedingte Veränderungen der Reaktionsfähigkeit: Die natürliche Abnahme der Reaktionsfähigkeit und der Reflexe im Alter kann die Fähigkeit zur Vermeidung von Unfällen beeinträchtigen.
Bildgebende Verfahren: Bildgebende Verfahren wie Röntgen, CT-Scans (Computertomographie) und MRT-Scans (Magnetresonanztomographie) können nach Anmeldung bei unserem Röntgenpartner verwendet werden, um Knochenbrüche, Verstauchungen, Verrenkungen und andere Verletzungen genauer zu visualisieren und zu bewerten. Unsere Experten für Sonographie inklusive Echokardiographie untersuchen Sie vor Ort.
Laboruntersuchungen: Blutuntersuchungen können Informationen über Entzündungen, Infektionen, Elektrolytstörungen und andere gesundheitliche Zustände liefern, die relevant für die Beurteilung einer Verletzung oder medizinische Situation sein können. Unsere MPA führt zudem die EKG –Untersuchungen durch. Ebenfalls bieten wir bei Bedarf 24h-Blutdruckmessungen und Langzeit-EKG-Untersuchungen an.
Funktionsdiagnostik: Hierzu gehören Tests, um die Beweglichkeit, Muskelkraft, Gleichgewichtsfähigkeit und die allgemeine funktionelle Leistungsfähigkeit der Patientin oder des Patienten zu bewerten. Dies hilft, die Auswirkungen der Verletzung auf die Mobilität und Selbstständigkeit zu verstehen.
Sturzrisikobewertung: Eine gezielte Beurteilung des Sturzrisikos kann helfen, die zugrundeliegenden Faktoren zu identifizieren, die zu Verletzungen führen könnten. Hierzu gehören Gleichgewichtstests, Sehtests, Medikamentenüberprüfung und die Beurteilung der häuslichen Umgebung.
Kognitiver Status: Bei älteren Menschen ist eine Bewertung der geistigen Fähigkeiten wichtig, um kognitive Beeinträchtigungen frühzeitig zu erkennen. Ebenfalls ist es wichtig festzustellen, ob eventuelle kognitive Beeinträchtigungen die Fähigkeit beeinflussen könnten, sicher mit Verletzungen umzugehen oder präventive Massnahmen zu ergreifen.
Psychosoziale Bewertung: Die psychosoziale Situation des Patienten sollte berücksichtigt werden, da soziale Unterstützung, psychische Gesundheit und emotionales Wohlbefinden eine wichtige Rolle bei der Genesung von Verletzungen spielen können.
Interdisziplinäre Bewertung: Aufgrund der Komplexität von Verletzungen bei älteren Menschen ist es oft notwendig, ein interdisziplinäres Team von Fachleuten einzubeziehen, darunter Ärzte, Physiotherapeuten, Ergotherapeuten, Sozialarbeiter und Psychologen.
Physiotherapie: Die Physiotherapie konzentriert sich auf die Wiederherstellung der Beweglichkeit, Muskelkraft und Koordination nach Verletzungen. Übungen und Therapien werden individuell angepasst, um so die Mobilität zu verbessern und das Gleichgewicht zu schulen, um das Sturzrisiko zu reduzieren.
Ergotherapie: Die Ergotherapie zielt darauf ab, älteren Menschen dabei zu helfen, alltägliche Aktivitäten wie Anziehen, Essen, Baden und Haushaltsaufgaben eigenständig durchzuführen. Dies kann den Erhalt oder die Wiederherstellung der Unabhängigkeit fördern.
Hilfsmittelversorgung: Hilfsmittel wie Unterarmgehstützen, Rollatoren oder Prothesen können bei Bedarf die Mobilität und Sicherheit verbessern.
Logopädie: Die Logopädie oder auch Sprachtherapie hat das Ziel, die kommunikativen Funktionen wie auch allgemein alle Funktionen des Sprech- und Schluckapparates der Betroffenen oder des Betroffenen wiederherzustellen und zu erhalten.
Medikamentenmanagement: Bei Bedarf können Änderungen an Medikamenten vorgenommen werden, um Nebenwirkungen zu minimieren, die das Sturzrisiko erhöhen könnten. Dies erfordert oft die enge Zusammenarbeit zwischen Ärzten und Apothekern.
Schmerzmanagement: Bei Verletzungen können Schmerzen auftreten, die die Genesung unter Umständen beeinträchtigen. Ein effektives Schmerzmanagement ist wichtig, um die Lebensqualität zu verbessern und die Teilnahme an therapeutischen Aktivitäten zu fördern.
Funktionstraining: Ältere Menschen können lernen, wie sie sich sicherer in ihrer Umgebung bewegen können, um das Risiko von Stürzen zu minimieren. Dies kann das richtige Heben, das Überwinden von Hindernissen und das sichere Gehen beinhalten.
Sturzprävention: Präventive Massnahmen wie Sturzrisikobewertungen, Anpassung der häuslichen Umgebung (Entfernen von Stolperfallen, Installieren von Handläufen) und gezielte Übungen zur Stärkung der Muskulatur und des Gleichgewichts reduzieren das Risiko von Stürzen.
Multidisziplinäre Zusammenarbeit: Die enge Zusammenarbeit unserer Ärztinnen, Ärzte und Fachkräften aus den Bereichen der Physiotherapie, Ergotherapie, Sozialberatung, Pflege und Psychologie ist wesentlich, um eine umfassende und individualisierte Betreuung sicherzustellen.
Ernährungsberatung: Eine ausgewogene Ernährung ist wichtig für die Genesung und den Erhalt der Knochengesundheit. Bei Bedarf kann die Ernährungsberatung Empfehlungen geben.
Psychosoziale Unterstützung: Verletzungen können psychologische Auswirkungen haben. Eine psychologische oder sozialarbeiterische Unterstützung kann helfen, mit Angstzuständen, Depression oder Anpassungsproblemen umzugehen.
Therapeutisch-aktivierende Pflege: Die therapeutisch-aktivierende Pflege ist massgeschneidert und hat zwei Hauptziele: Förderung der Selbständigkeit und Verhinderung einer Selbstgefährdung (z. B. Sturzgefahr). Die aktivierende Pflege wird jeweils dem aktuellen Gesundheitszustand und Hilfsbedarf angepasst.
Angehörigenberatung: Nach Terminabsprache beraten wir Sie und Ihre Angehörigen gerne. Dabei werden Themen wie z. B. Sturzprävention, Orientierungs- und Strukturierungshilfen im Alltag, Training des selbständigen Medikamenten-Richtens, Umgang mit Diabetes mellitus (z. B. Insulingabe), Ernährung, Kontinenzberatung sowie die Organisation Ihrer persönlichen Lebensgestaltung nach der Rehabilitation besprochen. Dies alles erfolgt in enger Zusammenarbeit mit dem gesamten multiprofessionellen Team.
Soziale Kontakte: Soziale Einbindung und die Pflege familiärer Beziehungen und Freundschaften sind während eines Reha-Aufenthalts besonders wichtig. Besucherinnen und Besucher sind deshalb gern gesehene Gäste.
Die Orthogeriatrie bietet (ebenso wie die Akutgeriatrie) professionelle Behandlung und Beratung aus einer Hand. Nach einem ganzheitlichen Konzept in einem multiprofessionellen Team aus Fachärztinnen und Fachärzten (aus der Geriatrie, Orthopädie und Unfallchirurgie), Pflegefachkräften zur aktivierend-rehabilitativen Pflege, Fachkräften aus Psychologie, Physiotherapie, Ergotherapie und Logopädie sowie Ernährungsberatung.
Zum umfassenden Angebot gehören eine altersadäquate, medikamentöse Therapie (Gerontopharmakologie), Ernährungsberatung, Logopädie, Ergotherapie, Psychologie und Physiotherapie einschliesslich der Nutzung von Trainingsgeräten für ältere Menschen sowie soziale Beratung.
Zum Aufnahmezeitpunkt führen ein Geriater und das multiprofessionelle Team eine umfassende Befragung im Bereich der Mobilität, Sturzrisikoeinschätzung, Emotion, Kognition, Ernährungsstatus und soziales Umfeld mit Befragungen, körperlicher Untersuchung und zahlreichen Funktionstests durch. So lassen sich die individuellen Ressourcen, Defizite und Bedürfnisse jeder Patientin und jedes Patienten exakt bewerten. Der Geriater beurteilt kritisch den Medikamentenplan und optimiert diesen bei Bedarf, insbesondere auch, um einem postoperativen Verwirrtheitszustand (Delir) vorzubeugen.
Die Patientin oder der Patient erhält mehrere Therapieeinheiten täglich sowie zusätzliche Beratungen. Ziel ist es, die Mobilität wiederherzustellen und eine soziale Reintegration zu ermöglichen. Dazu gehört auch ein Kraft- und Balancetraining, da die Kräftigung der Muskulatur sowie die Stand- und Gangsicherheit sich durch diese Massnahmen wesentlich verbessern lassen und so das Sturzrisiko verringern. Unser Robotik-Zentrum ermöglicht allen Patientinnen und Patienten – insbesondere schwerbetagten – möglichst früh und computerunterstützt die erste Gehtrainings zu absolvieren. Oft auch auch in Kombination mit Kognitionstraining.
Neben der körperlichen Beweglichkeit fördert bei Bedarf ein Hirnleistungstraining die geistige Fitness. Darüber hinaus ist bei älteren Patientinnen und Patienten auch die Ernährung relevant: Nur bei einer ausgewogenen proteinreichen Kost kann das Training seine optimale Wirkung entfalten. Die Visiten finden gemeinsam durch Chirurgen und Geriater statt.
Darüber hinaus bespricht das gesamte multiprofessionelle Team regelmässig den bisherigen Behandlungsverlauf und das weitere Vorgehen. Bei Bedarf können Expertinnen und Experten anderer Fachabteilungen hinzugezogen werden.
Ernährungs- und Medikamentenmanagement: Eine ausgewogene Ernährung und ein angemessenes Medikamentenmanagement sind wichtig, um die Genesung zu unterstützen und die Knochen- und allgemeine Gesundheit zu fördern.
Psychosoziale Unterstützung: Verletzungen können psychologische Auswirkungen haben. Die psychosoziale Unterstützung, einschliesslich psychologischer Betreuung und sozialer Unterstützung, ist wichtig, um die emotionale Gesundheit der Patientinnen und Patienten zu fördern.
Gesundheitsförderung und Prävention: Die Gerontotraumatologie betont auch die Bedeutung von Gesundheitsförderung und Prävention im Bereich der Altersgesundheit. Dies umfasst Aktivitäten wie regelmässige Bewegung, gesunde Ernährung und die Vermeidung von Risikofaktoren.
Präventive Massnahmen: Neben der Behandlung von Verletzungen legen wir in der Gerontotraumatologie auch grossen Wert auf präventive Massnahmen, um zukünftige Verletzungen zu verhindern. Dies kann durch Schulungen, Beratung und Anpassungen im Lebensstil erreicht werden.
Rehabilitation und Physiotherapie: Die Wiederherstellung von Mobilität, Kraft und Funktion nach Verletzungen ist ein wichtiger Schwerpunkt. Durch gezielte Übungen und physiotherapeutische Massnahmen wird die Genesung gefördert und die Selbstständigkeit der Patientinnen und Patienten wiederhergestellt.
Physiotherapie/Ganganalyse: Die physiotherapeutische Behandlung umfasst Kraft- und Bewegungsübungen, Gleichgewichtstests aber auch Ganganalysen.
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Anita Schulz
Fachärztin für Chirurgie
Leitende Ärztin Gerontotraumatologische Rehabilitation
Tel.: +41 71 978 63 71
E-Mail: CA-sekretariat@rehaklinik-dussnang.ch
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Anita Schulz
Fachärztin für Chirurgie,
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